Es ist nicht gerade einfach über Necroscope zu schreiben. Warum? Weil ich hier nur den ersten Teil einer über 10 Bände füllenden Reihe beschreiben soll...und dann kann sich bereits jeder denken, dass in Band eins gerade mal die Protagonisten vorgestellt werden...
Inhalt
Wir befinden uns in den 70er Jahren in der UDSSR und werden Zeugen wie ein nackter Mann seinen Kopf auf dem Bauch einer Leiche platziert während er sich auf das zu konzentrieren versucht was danach folgt. Wir werden Zeugen wie dieser junge Mann kurz darauf den Toten zunächst mit der Sorgfalt eines Pathologen aufschneidet und untersucht und sich nach und nach in einen Metzger verwandelt, der sich in den Innereien suhlt. Dieser Mann heißt Boris Dragosani und wird später noch eine wichtige Rolle spielen...aber zunächst müssen wir den zweiten Protagonisten kennenlernen...
Harry Keogh wächst zur gleichen Zeit als Waisenjunge in England auf. Zunächst wird er nur belächelt und als Tagträumer abgetan bis der Mathelehrer sein Talent entdeckt und den Jungen auf eine Schule für Hochbegabte schickt. Harrys Talent beschränkt sich jedoch nicht nur auf Mathematik. Nach und nach kennt sich der Junge in fast allen Bereichen besser aus, als so mancher Professor und das nur weil er ein Necroscope ist und mit den Toten zu reden vermag. Denn die Toten haben viel zu erzählen....
Meine Meinung
Ich war zunächst einmal mit der Handlung und den ganzen Namen überfordert und kurz davor das Buch in die Ecke zu werfen. Doch dann konzentriert sich der Autor auf die beiden Protagonisten und man bekommt wirklich Lust mehr über sie zu erfahren. Was macht Boris Dragosani mit der Leiche? Warum tut er das? Brian Lumley geht wirklich ins Detail, so dass man im Laufe der Geschichte immer mehr das Gefühl bekommt, die beiden Männer immer besser zu kennen.
Am Ende möchte man gleich weiter lesen, denn von den versprochenen Vampiren war noch gar keine Rede und trotzdem hat das Buch durch diese beiden Hauptcharaktere den Leser bereits gefesselt...
Meine Wahl wird jedoch ab Teil 2 auf das Hörbuch fallen, denn ich lasse mich gerne beim Autofahren von solchen Geschichten einlullen, denn zum Lesen wären mir die Bände dann doch zu viel des Guten...
Nicht , dass die Bücher schlecht wären, aber das ist einfach nichts was man gelesen haben muss und was als Hörbuch sogar eine noch bessere Wirkung erzielt (ich konnte mich bereits auch von dem Hörbuch überzeugen ;)
Fazit
Der erste Band verspricht spannende und vielleicht sogar gruselige Unterhaltung. Die Protagonisten werden so scharf gezeichnet, dass man das Gefühl bekommt sie gut zu kennen. Und doch hat man Angst davor, was in ihnen schlummert und wozu sie in der Lage sind, denn die beiden jungen Männer sind alles andere als "gute Freunde". Ich will unbedingt wissen was Lumley aus ihnen herausholt!!!
Thematik 4/5
Plot 4/5
Charaktere 5/5
Lesespaß 4/5
Sprache 4/5
Das ergibt 4,2 Sterne !!!
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