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Dienstag, 19. Februar 2013

[Geschenke für Kinder] Vegan aus Liebe


Ich möchte euch heute drei wunderschöne Bücher vorstellen, die auch ein tolles Geschenk für Ostern abgeben würden. Ich bin sowieso ein großer Fan von schönen Bilderbüchern (und das obwohl ich keine Kinder habe) aber diese drei bedeuten mir besonders viel.

Über das erste Buch Warum wir keine Tiere essen habe ich bereits vor zwei Jahren berichtet und auch Mia hat schon ein Video dazu gemacht. HIER ist der Link zu Mias Video und HIER ist die Rezension mit Fotos aus dem Buch. Doch weil ich immer wieder danach gefragt werde, möchte ich das Buch doch noch einmal aufgreifen und erneut ein wenig darüber schreiben :) und auch Unterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Buch von Ruby Roth aufzeigen.

"Eine Blume zwängt sich durch einen Spalt in einem Gehweg, um das Sonnenlicht zu spüren. Ein Pinguin wanderte hunderte von Kilometern, um Nahrung für seine Babys zu finden. Der donnernde Ruf eines Löwen schützt seine Familie vor Gefahren aus nah und fern. Egal ob sie Kiemen, Flügel, Schnurrhaare oder Wurzeln haben, alle lebenden Wesen teilen miteinander den Wunsch nach Leben und Entwicklung. 

Wir alle sind Erdenwesen." 

Damit beginnt Ruby Roth ihr erstes Bilderbuch. Es folgt ein Kapitel über Haustiere. Denn viele Kinder besitzen einen Hund, eine Katze oder einen Hamster. Sie haben Bezug zu diesen Tieren und würden niemals auf die Idee kommen diese zu verspeisen. Warum machen wir dann solche Unterschiede und essen ein Schwein während wir den Hund streicheln und lieben? Die Autorin formuliert diese Frage nicht aus, sondern beschreibt das Leben der einzelnen Tierarten, die der Mensch für gewöhnlich gerne verspeist. Sie schreibt über das Leben dieser Tiere in der natürlichen Umgebung,  über ihre Angewohnheiten und Besonderheiten und dem gegenüber setzt sie die Tierhaltung dieser Tiere in der Tierfabrik.

Doch damit endet das Buch nicht. Ruby Roth schreibt auch über den Fischfang und dessen Folgen und lässt auch den Regelwald nicht aus. Denn was viele Erwachsene auch gerne mal vergessen: die Regenwälder werden nicht nur wegen Holz gerodet sondern zum größten Teil um Platz für Futteranbau  der Nutztiere  und die Haltung dieser zu schaffen.

Am Ende lässt sie ihre Leser nicht alleine, sondern gibt ihnen Tipps, wie sie selbst etwas tun können um unseren Planeten und die Tiere zu schützen. Es ist ein wertvolles und zugleich wunderschönes Buch und gehört eigentlich in jeden Haushalt.



Das zweite Buch setzt genau dort an, wo das erste endet. Während es im ersten Bilderbuch zunächst einmal darum geht zu begreifen, dass es nicht gerecht und richtig ist Tiere zu essen, beginnt Vegan aus Liebe mit Themen wie: Tiere in der Kleidung, Jagd, Zirkus etc. Es wird in gewohnter liebevoller Art erzählt und gezeichnet, warum man den Zirkus oder Delfinarien meiden sollte etc. Im zweiten Teil geht es wieder um Ernährung, dieses Mal beleuchtet die Autorin die Fakten jedoch aus ökologischer Sicht. Sie beschreibt wie Massentierhaltung die Umwelt zerstört, warum Menschen in manchen Ländern hungern müssen und lässt auch die Biologische Tierhaltung und den Bioanbau nicht außer Acht.




Auch im zweiten Buch, gibt die Autorin den Lesern Tipps mit auf den Weg und lässt sie nicht alleine. Sie macht auch klar, dass jede Entscheidung und jeder Einzelne die Welt verändern kann und dass wir gar nicht so machtlos sind, wie das manche Erwachsene behaupten.

Ich hoffe jetzt ist jedem klar, was die beiden Bücher beinhalten und worin sie sich unterscheiden. Ich bin der Meinung, dass sie sich gegenseitig toll ergänzen und wiederholen sich nicht. Während das erste Buch vom Fleischkonsum abrät, in dem es die Tiere als Lebewesen darstellt, die  genau dieselbe Bedürfnisse wie wir Menschen haben und somit den Fleischverzicht eher ethisch begründet, geht das zweite Buch von einer anderen Seite an die Sache heran und zeigt neben den ethischen auch die ökologischen Gründe auf.

Übrigens: Leider beinhaltet das Buch auch den einen oder anderen Fehler und ich hoffe, dass diese aus der zweiten Auflage verschwinden. Auch die Übersetzung aus dem Englischen könnte runder sein. Manchmal sind die Sätze doch recht kompliziert und holprig. Ich werde es auf jeden Fall an den Verlag weiterleiten und hoffe, dass die zweite Auflage fehlerfrei ist.

Zu dem dritten Buch "Karl Klops" folgt eine gesonderte Rezension, da es sich hierbei gar nicht um ein Bilderbuch handelt und es somit nicht wirklich hier dazu passt :)

Donnerstag, 14. Februar 2013

[Kolumne] Die Sache mit der Liebe

Es ist soweit. Wieder steht ein Feiertag an bei dem ich von Jahr zu Jahr immer nervöser werde und mich frage ob tatsächlich die anderen spinnen oder doch ich diejenige bin, die hinterm Mond lebt. Ja, ich rede vom Valentinstag, dem Tag, den Blumenhändler nach Deutschland gebracht haben. Ich nehme das den Blumenläden gar nicht mal übel. Schließlich wohne ich in einem Dorf, in dem es nur einen großen Supermarkt gibt, dafür aber vier Blumenläden. Wie sollen sie auch anders überleben? Aber aus den Menschen, die darauf reinfallen, werde ich einfach nicht schlau… 

In jedem Blog werden rosarote Geschenke gebastelt, rosarote Kekse und Kuchen gebacken, in Geschäften ist alles rosarot. Und Menschen, die rosarot  nicht ausstehen können sind völlig verzückt wenn sie am 14 Februar etwas rosarotes bekommen. Kollegen meines Lebensgefährten nehmen sich diesen Tag frei und mit ihren Frauen auszugehen. Meine Freundinnen haben keine Zeit, weil sie den Tag mit ihren Lebensabschnittsgefährten feiern. Restaurants sind ausgebucht und in Geschäften herrscht Betrieb wie kurz vor Weihnachten. Und läuft man an einer Brücke vorbei -  und zwar egal an was für einer Brücke, hängen daran Schlösser mit Herzen und Initialen verziert. 



Zur gleichen Zeit laufen im Fernseher Formate wie "Bachelor", in denen arme, reiche und hübsche Männer, die rein zufällig mal als Model gearbeitet haben,  Traumfrauen unter "Wäschemodels" und anderen dubiosen Persönlichkeiten zu finden glauben und jede davon  "ganz romantisch" die Zunge in den Hals stecken und mit jeder ganz romantisch ins Bett gehen. Ganz nach dem Motto: "Drum prüfe,  wer sich ewig bindet ob sich das Herz zum Herzen finden." Ist ja völlig logisch, dass es nur unter der Bettdecke geht…

Worauf ich hinaus will? Wartet´s doch ab. Ich bin noch nicht fertig! 

Es etablieren sich Begriffe wie "Lebensabschnittsgefährte" in unserem Sprachgebrauch. Oder hat sich einer von euch über die Erwähnung weiter oben empört, wo ich ihn extra als Test eingefügt habe? - Seht ihr! Es gibt immer mehr Scheidungen, immer mehr Singles, die verzweifelt nach Liebe suchen und sie nicht finden…die ewige, die dauerhafte Liebe wird immer unwahrscheinlicher, immer unglaubwürdiger…

Vielleicht rennen die meisten Paare ihr deswegen auch so nach und sind zu allem bereit um sie festhalten zu können. Ja, sie ketten sie symbolisch an Brücken und werfen die Schlüssel weg, sie hoffen, sie in Schokolade und Blumen konservieren zu können, doch wenn dann doch der Alltag einkehrt, vergessen die meisten die Schlösser mit Initialen, vergessen ihre Versprechen und rennen davon. Denn die Liebe darf nicht einschlafen, darf nicht aufhören im Bauch zu kribbeln, schließlich suggerieren das unzählige Liebesfilme - aber hat sich schon mal einer gefragt, warum diese immer mit der Hochzeit enden und nicht dort beginnen? Nein, dann fragt euch das jetzt!!! 

Genau darauf will ich hinaus. Wir leben in einer Gesellschaft, die auf der einen Seite immer egoistischer wird und auf der anderen Idealen und Dingen nachrennt, die so, wie wir sie uns erträumen, gar nicht existieren. Wie soll man die ewige Liebe finden, wenn man zu gleichen Zeit zu keinem Kompromiss bereit ist? Und wie soll sie bleiben, wenn wir uns davon machen, sobald sie es sich bei uns gemütlich gemacht hat und uns nicht mehr bei jedem Anblick den Kopf verdreht?! 

Da nützen keine Pralinen, keine Blumen - das Prickeln im Bauch kommt nach ein paar Jahren nur noch vom Sekt. 

Verliebtheit hält nicht ewig und vergeht und es ist weder sinnvoll ihr hinterherzurennen noch sie festhalten zu wollen. Man muss einfach nur einen Schalter im Kopf umlegen und begreifen, dass Liebe kein Gefühl ist, wie das "verliebt sein", dass eine Beziehung, kein Küchengerät ist, das auf Knopfdruck seine Funktion entfaltet und wenn es besonders teuer war auch länger halten wird. 

Beziehung sind wie Topfpflanzen, sie benötigen Pflege und das nicht nur ein Mal im Jahr. 
Am besten vergleicht man die Liebe mit einer Pflanze, nicht mit einer Waldpflanze, die auch ohne unser Zutun gedeiht, sondern mit einer kultivierten Topfpflanze in unserem Wohnzimmer. (Die Liebe scheint ja auch kein "Naturprodukt" zu sein, vielmehr ein "Kulturgut" ;)  Ohne Pflege verdorrt sie und so ergeht es auch der Beziehung zwischen zwei Menschen. Man muss sich um sie kümmern und zwar permanent und nicht nur einmal im Jahr wenn das Blumengeschäft um die Ecke Geld braucht um den harten Winter zu überstehen. Man muss auch bereit sein, durch harte Zeiten zu gehen, mit Kompromissen zu leben, und damit klar kommen, dass man seine Wurzeln nicht so weit in den Boden schlagen kann, wie man vielleicht möchte, sondern sich an den Topf anpassen muss, der unser Treiben und unseren Wuchs begrenzt.

Das ist der Punkt an dem man sich entscheiden muss. Will ich das Leben ganz und gar für mich und ohne Grenzen? Oder bin ich bereit ein wenig zurück zu stecken, bin bereit mich eingrenzen zu lassen? Denn es ist wichtig zu begreifen, dass eine Beziehung nur so funktionieren kann. Es geht nicht gut wenn der eine sich alle Freiheiten nimmt und der andere zurückstecken muss. Eine solche Beziehung ist dem Untergang geweiht. Beide müssen bereit sein etwas aufzugeben, zu verzichten, oder aber um es mit dem Lieblingswort der Bloggerwelt auszudrücken - auch mal für den anderen die eigene Kompfortzone verlassen und etwas Neues wagen. Nur dann kann das Zusammenleben auch klappen und auch schwere Zeiten überstehen.


Wer das nicht hören oder sehen will, kann ja rennen und noch schnell Pralinen kaufen und seine Initialen an eine Brücke ketten…schlauer jedoch wäre es sich selbst zu fragen was man vom Leben möchte. Will man tatsächlich die Liebe, die ein Leben lang hält und wenn ja, ist man für sie wirklich zu Kompromissen bereit?  Wer das mit Ja beantworten kann, der kann sich heute entspannen und Snowboarden oder Ski fahren gehen, vielleicht auch einen gemeinsamen Bungee Sprung wagen, denn die Forscher haben herausgefunden, dass Beziehungen, in denen Paare öfter Nervenkitzel erleben, länger halten ;) 

Donnerstag, 7. Februar 2013

[Beauty is where you find it] #4 Numbers


Beim Thema "Nummern" denke ich meist zuerst an Hausnummern und daran, dass ich einige in meinem Archiv habe. Nicht, weil ich Hausnummern besonders hübsch finde. Viel mehr geraten sie nur durch Zufall auf meine Fotos, denn ich fotografiere recht gerne hübsche Türen :)

Heute möchte ich aber keine Bilder aus dem Archiv herausgraben sondern euch mit  Bildern auf den neuesten Stand der Dinge bringen :) Jawohl! Denn meine letzten Wochen waren so voll von Zahlen und Nummern, dass ich sie gar nicht mehr sehen kann. Fangen wir aber zunächst mit der schöneren Nummer an:


Meine Mutti hat morgen Geburtstag! Und das ist eines der Geschenke, das sie morgen von mir bekommt. 



Und das sind Zahlen, die ich in nächster Zeit nicht mehr sehen möchte! Ok, ich gebe zu, das sind mehr Buchstaben als "Nummern" aber für mich war es pure Mathematik. So habe ich mir das Chemie Studium nicht vorgestellt :( Uff! Ich bin froh, dass die Prüfung vorbei ist und und mein Gefühl sagt mir auch, dass der Monat voller Plackerei und Tränen sich noch auszahlen wird :)  

Mehr Nummern gibt es heute hier: KLICK! 

Freitag, 1. Februar 2013

[Beauty is where you find it] #3 Winterland



Wieder ist eine Woche vorbei und somit haben wir bereits den ersten Februar und damit hoffentlich endlich auch besseres Wetter, mehr Sonne und damit mehr Licht. Diese Dunkelheit schlägt sich ganz schön auf das Gemüt nieder, hinzu kommt der Prüfungsstress...

Und da es draußen permanent regnet, habe ich die Winterbilder von letzten Jahr aus dem Archiv gekramt. Ich habe sie am 8 Februar am Bodensee aufgenommen. Damals war der See teilweise zugefroren und man konnte tatsächlich ein wenig Schlittschuh Laufen :)








Ich bin eigentlich kein Wintermensch, aber wenn ich die Fotos so sehe, steigt mir richtig dieser kalte und frische Winterduft in die Nase und hätte tatsächlich noch Lust auf ein paar schneereiche Wintertage. Schließlich würde ich gerne noch ein wenig Wintersport betreiben und mich von dem ganzen Lernstress erholen.

Weitere Winterbilder gibt es HIER!

Wie ist es bei euch? Habt ihr das Gefühl, dieses Jahr nichts von dem Winter gehabt zu haben (schließlich hatten wir hier im Süden + 18°C an Heilig Abend ;) Oder könnt ihr den Frühling kaum noch erwarten?